Nachfrage, die große Stärke des Neubauwohnungsbaus im Jahr 2024

La demanda explica la fortaleza de la vivienda de obra nueva en 2024

Nachfrage, die große Stärke des Neubauwohnungsbaus im Jahr 2024

Die wirtschaftliche Lage war im Jahr 2023 nicht besonders günstig für den Immobilienmarkt. Die Zahlen für Neubauten bieten jedoch eine andere Perspektive. Derzeit bleibt die Nachfrage nach Neubauten deutlich über dem Angebot, was den Bauträgern zugutekommt. Nach Meinung von Experten ist diese starke Nachfrage zweifellos die größte Stärke des Neubauwohnungsbaus im Jahr 2024.

Dieses Ungleichgewicht könnte sich in den nächsten zwei Jahrzehnten verstärken, wenn die aktuellen Bauniveaus für Neubauten beibehalten werden, wie in der kürzlich vorgestellten Studie “Analyse des Wohnimmobilienmarktes in Spanien: Trends und Herausforderungen für 2024” von der Sociedad de Tasación prognostiziert. Das Unternehmen für Immobilienbewertung weist darauf hin, dass der Bau von Wohnungen zwischen 80.000 und 100.000 Einheiten pro Jahr variieren wird. Diese Zahl reicht immer noch nicht aus, um die jährlich neu entstehenden 200.000 Haushalte in den nächsten 20 Jahren aufzunehmen.

Was die Preise betrifft, sind sich die großen Bauträger allgemein einig, dass es im Jahr 2024 weder kurz- noch mittelfristig zu einem Preisverfall bei Neubauten kommen wird. Die konstante Nachfrage und der Mangel an qualitativ hochwertigem Angebot halten den Preis für Neubauten auf ähnlichem Niveau, sodass keine signifikanten Veränderungen erwartet werden. Laut der Sociedad de Tasación nähert sich der Preis für Wohnungen einem Wendepunkt, mit einer allgemeinen Aufwärtstendenz und einer Verlangsamung des Wachstums der durchschnittlichen Preise. Ihren Schätzungen zufolge wird dieses Produkt bis zur ersten Hälfte des Jahres 2024 weiterhin steigen – eine Wachstumsrate von 4,1% im ersten Halbjahr wird erwartet – allerdings in einem langsameren Tempo und mit längeren Verkaufszeiten.

Die großen Bauträger als treibende Kräfte des Neubauwohnungsbaus im Jahr 2024

In diesem Kontext steigender Preise bestätigen die großen Bauträger durch ihre Zahlen die positiven Perspektiven für den Verkauf von Neubauten.

Metrovacesa

Das Unternehmen hat derzeit mehr als 4.650 Wohnungen im Bau, dank des Aufschwungs, den es in den letzten Monaten dem Neubau verliehen hat. Laut Aussagen gegenüber Okdiario hat der Bauträger bisher keinen Einbruch bei der Vermarktung dieser Immobilien verzeichnet. Sie fügen hinzu, dass sie eine hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien haben und gute Aussichten hinsichtlich der geplanten Lieferungen für den Zeitraum 2023-2025 bestehen.

Kronos Homes

Die Begeisterung für Neubauten erschöpft den Vorrat einiger Bauträger bereits, bevor ihre Projekte abgeschlossen sind. Dies ist der Fall bei Kronos Homes, deren Verkaufsquote vor Abschluss der Arbeiten zwischen 70% und 90% in Städten wie Madrid, Barcelona oder Valladolid liegt. Das Ziel des Bauträgers ist es, zwischen 1.200 und 1.500 Neubauwohnungen zu liefern, die jährlich Einnahmen von 600 bis 650 Millionen Euro generieren.

Aedas Homes

Bis zum 30. September wurden bereits 97% der Wohnungen gestartet, die 2024-2025 geliefert werden, und 89% für 2025-2026.

Vía Ágora

Es werden mindestens zwei Neubau-Promotionen mit einem Volumen von etwa 400 Wohnungen im Jahr 2024 gestartet.

Gestilar

Der Bauträger plant, im Jahr 2024 etwa 1.000 Wohnungen zu liefern, eine Zahl, die weit über seinem üblichen Durchschnitt liegt, und wird Bauarbeiten in Madrid, Galizien oder Palma de Mallorca beginnen.

Neinor Homes

Um den Verkauf von Neubauten zu fördern, haben Neinor Homes und Urbanitae vor kurzem ein Joint Venture geschaffen, bei dem bis zu 150 Millionen Euro in die Entwicklung von Neubauwohnungen für den Verkauf investiert werden.

Mangels Bauland

Aber nicht alles steht gut für den Wohnungsmarkt. In dieser Hinsicht ist der Mangel an bebaubarem Land zusammen mit der Verteuerung der Baukosten die Hauptursache für den Mangel an dringend benötigten Neubauwohnungen, um dem Wachstum der großen Städte gerecht zu werden.

Spanien kämpft schon seit einiger Zeit mit diesem Problem, weshalb die Branche seit Jahren Lösungen von den verschiedenen öffentlichen Verwaltungen fordert, um die Situation zu entblockieren. Bauträger wie Culmia betonen, dass, wenn es nicht gelingt, die Grundstücksverwaltung zu beschleunigen, das Problem des Wohnungsmarktpreises oder des Zugangs dazu in vielen Teilen des Landes weiterhin ein Spannungspunkt sein wird. Madrid und Barcelona, die beiden größten Metropolregionen, verfügen über Grundstücke in städtebaulicher Planung für etwas mehr als 200.000 neue Wohnungen in den kommenden Jahren, eine Menge, die laut dem Bauträger vollkommen unzureichend ist.

Aufstieg des Crowdfundings als Finanzierungsform

Wenn es um die Wohnbauförderung geht, ist die Finanzierung immer ein entscheidender Aspekt, und in Spanien liegt der Großteil dieses Beitrags immer noch bei den Banken. In den letzten Jahren hat jedoch die Einschränkung der Bankkredite zugenommen.

In diesem Szenario erweisen sich partizipative Finanzierungsmodelle wie das von Urbanitae entwickelte Crowdfunding als robuste Alternative zur Bankfinanzierung. Crowdfunding hat seine Fähigkeit bewiesen, Liquidität für große Immobilienprojekte bereitzustellen und zum Anstieg des Bestands an Neubauwohnungen beizutragen. Dank der Finanzierung durch ihre Projekte hat Urbanitae an der Entwicklung von mehr als 7.500 Immobilien teilgenommen, darunter Wohnungen, Geschäftsräume, Lagerräume und Parkplätze.

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