Immobilien oder Aktienmarkt: Wo lohnt es sich 2025 zu investieren?

Vivienda o bolsa: dónde conviene invertir en 2025. Real Estate or Stock Market: Where to Invest in 2025. Immobilier ou bourse : où investir en 2025 ? Immobiliare o borsa: dove conviene investire nel 2025. Imobiliário ou bolsa: onde compensa investir em 2025. Immobilien oder Aktienmarkt: Wo lohnt es sich 2025 zu investieren?

Immobilien oder Aktienmarkt: Wo lohnt es sich 2025 zu investieren?

Das aktuelle wirtschaftliche Umfeld, geprägt von einem Zollstreit und einer Zinssenkungspolitik, stellt Privatanleger vor ein Dilemma: Es ist nicht leicht zu entscheiden, ob man in Immobilien oder an der Börse investieren sollte, um attraktive Renditen bei minimalem Risiko zu erzielen. Trotz der Unsicherheit befinden sich Anlageklassen wie Gold oder Bitcoin auf historischen Höchstständen, was für viele Kleinanleger eine Einstiegshürde darstellt.

Unter den verschiedenen Anlageformen gibt es zwei sehr unterschiedliche, die bei Privatanlegern besonders beliebt sind: Investitionen in Immobilien einerseits und Aktienkäufe andererseits. Da dieses Jahr viele Veränderungen mit sich bringt, wollen wir analysieren, ob eine dieser Optionen für Investitionen im Jahr 2025 geeigneter ist.

Der Immobiliensektor verzeichnet weiterhin steigende Preise in einem Marktumfeld, in dem laut Fotocasa die Nachfrage nahezu das Dreifache des Angebots übersteigt. Trotz staatlicher Programme zur Bewältigung der Wohnungskrise scheinen kurzfristig keine wirksamen Lösungen in Sicht.

Die Börseninvestition wiederum wird dank der Digitalisierung und einer besseren Informationslage immer beliebter. Die erste Jahreshälfte verläuft mit historischen Renditen, der S&P 500 erreicht Rekordstände und der Ibex 35 erlebt die besten Bewertungen der letzten 20 Jahre.

Immobilien als sicherer Hafen

Traditionell waren Immobilien in Spanien die bevorzugte Anlageform der Kleinanleger. Laut Eurostat lag Ende 2024 der Anteil der spanischen Bevölkerung, die im eigenen Eigentum lebt, bei 73,6 % – dem höchsten Wert in der Europäischen Union. Die Nachfrage wächst jedoch weiter, getrieben durch das Bevölkerungswachstum, während das Angebot sinkt – unter anderem wegen mangelndem Neubau und steigenden Grundstückspreisen in Großstädten.

Doch was macht Immobilieninvestitionen in Spanien so beliebt? Immobilien gelten als greifbare Vermögenswerte, was Sicherheit vermittelt. Zudem werden sie als risikoärmer betrachtet, da ihr Wert weniger stark von geopolitischen Ereignissen abhängt und weniger unter der Volatilität der Finanzmärkte leidet. Eigentum wird mit Sicherheit, Stabilität und langfristigen Gewinnen assoziiert.

Börseninvestitionen auf dem Vormarsch

Finanzmarktinvestitionen werden häufig mit Volatilität und Risiko in Verbindung gebracht, obwohl die Historie etwas anderes zeigt: In den letzten 20 Jahren lag die jährliche Rendite des Ibex bei 7,95 % – ein Beleg für die Stärke der Finanzmärkte.

Zudem hat die Digitalisierung den Zugang zu den Märkten erheblich erleichtert. Mit nur einem Klick lassen sich Aktien oder Fonds kaufen – über die Hausbank oder Online-Broker mit einem breiten Angebot. Dies, kombiniert mit wachsendem Interesse der Bevölkerung und dem Engagement von Finanzinstituten in der Finanzbildung, führt dazu, dass immer mehr Menschen an den Finanzmärkten teilnehmen. Ein weiterer Vorteil: Aktien sind hochliquide, das heißt, das Kapital ist schnell verfügbar.

Was ist also besser – Immobilien oder Börse?

Beide Anlageformen zielen auf mittel- bis langfristige Renditen ab, unterscheiden sich jedoch stark hinsichtlich Engagement, Kosten und Risiken. Ein Vergleich der wichtigsten Faktoren zeigt, welches Modell zu welchem Anlegertyp passt. Beide Systeme funktionieren – aber mit völlig unterschiedlichen Mechanismen, Zeitrahmen, Risiken und Anforderungen.

  • Zugang: Wie erwähnt, bietet die Börse nahezu sofortige Liquidität: Man kann während der Handelszeiten schnell kaufen und verkaufen. Immobilieninvestitionen hingegen sind traditionell illiquide – die Kapitalrendite erfolgt langfristig. Dank neuer alternativer Investmentformen wie Immobilien-Crowdfunding von Urbanitae verbessert sich jedoch der Zugang: Geringe Einstiegshürden, Investitionen ab 500 Euro und kurze Laufzeiten bieten neue Möglichkeiten.
  • Steuern und Kosten: Die steuerliche Behandlung von Immobilien ist kompliziert und mindert die Rendite. Neben der Grundsteuer wächst der steuerliche Druck auf Zweitwohnungen und Erbschaften. Bei Direktinvestitionen an der Börse fallen hingegen nur Brokergebühren und Steuern auf Kapitalgewinne an – falls diese anfallen. Die traditionelle Immobilienanlage ist außerdem mit mehr Bürokratie verbunden: Instandhaltungskosten, Versicherungen, jährliche Abgaben sowie Aufwand für Kauf, Verkauf oder Vermietung. Alternative Modelle wie Crowdfunding oder Crowdlending zielen auf ein kostenfreies System ab: Die Plattformen finanzieren sich aus dem Projektvolumen und sind im Finanzierungsziel enthalten.
  • Risiko: Immobilien gelten als stabile Anlageform mit laufenden Mieteinnahmen und möglichen hohen Gewinnen beim Verkauf. Börsengeschäfte hingegen sind kurzfristiger und anfälliger für politische, wirtschaftliche und unternehmensspezifische Nachrichten, die den Kurs täglich beeinflussen. Im Gegensatz dazu sind Immobilienprojekte über Plattformen wie Urbanitae deutlich stabiler, da sie von einem Fachbeirat sorgfältig ausgewählt werden und kaum solchen Risiken ausgesetzt sind.
  • Verwaltung: Das Engagement unterscheidet sich erheblich. Traditionelle Immobilienanlagen erfordern aktives Management – Instandhaltung, Problembehebung, Mieterbetreuung usw. An der Börse hingegen muss man sich nach dem Kauf nicht mehr kümmern, bis man verkauft. Einige Plattformen erlauben sogar automatisches Verkaufen bei Erreichen eines Zielwerts. Bei kollektiv finanzierten Immobilienprojekten ist der Aufwand für den Anleger minimal – nach dem Abschluss muss man nur auf die automatische Auszahlung warten.

Diversifikation als Erfolgsstrategie

In einem sich ständig wandelnden Umfeld ist es entscheidend, nicht alles auf eine Karte zu setzen. Diversifikation schützt das Kapital. Durch die Kombination nicht korrelierter Anlagen lassen sich unvorhergesehene Situationen besser bewältigen: Aktienmärkte reagieren empfindlich auf politische Spannungen und Konjunkturzyklen, während sich die Immobilienentwicklung nach gesetzlichen Rahmenbedingungen, Angebot und Nachfrage richtet. Daher ist es optimal, eine breite Palette an Vermögenswerten zu kontrollieren, in verschiedene Märkte und Sektoren zu investieren – mit geringem Risiko und attraktiven Renditen. Hier spielt Immobilien-Crowdfunding eine immer wichtigere Rolle als alternative Investition mit geringem Risiko und soliden Erträgen.

About the Author /

diego.gallego@urbanitae.com

Post a Comment