„Institutionelle Investoren streben nach Diversifikation und effizientem Management“
Last Updated on 11 Juli 2025 by Urbanitae
In diesem Interview mit Eduardo Barrantes bekommst du einen umfassenden Einblick in den Begleitprozess der Investoren bei Urbanitae. Eduardo begann seine Laufbahn im Unternehmen mit der Betreuung von Nutzern, die über unsere Plattform eine neue Art des Immobilieninvestments entdeckten. Heute ist er Teil des Wealth-Teams, der Abteilung, die sich auf die Betreuung von Großinvestoren wie Family Offices oder vermögende Privatkunden spezialisiert hat.
Im Gespräch erzählt er uns, wie der Alltag mit diesen Investoren aussieht, was sie bei Urbanitae suchen und welchen Mehrwert unser Modell der partizipativen Finanzierung bietet. Ein Interview, das hilft, die Arbeit eines der Schlüsselbereiche des Unternehmens besser zu verstehen – und das zeigt: Am Ende teilen alle Investoren dieselbe Motivation – ihr Geld rentabel, transparent und effizient arbeiten zu lassen.
Erzähl uns ein wenig über dich: Wie verlief dein Weg bis zu Urbanitae?
Meine berufliche Laufbahn begann im Familienunternehmen, wo ich die Gelegenheit hatte, aus erster Hand zu erleben, wie familiäre Strukturen denken und handeln. Diese Phase war entscheidend, um nicht nur die Bedeutung familiärer Protokolle und konsensbasierter Entscheidungsfindung zu verstehen, sondern auch wie Investitionen aus einer generationenübergreifenden Perspektive angegangen werden, mit besonderem Fokus auf Vermögenserhalt und langfristige Planung. Von dort aus führte mich mein Weg zu Urbanitae, wo ich dieses Investorenverständnis mit einem innovativen und hochprofessionellen Modell im Immobiliensektor verbinden konnte.
Du hast im Bereich Investor Relations angefangen, der sich stark auf Kleinanleger konzentriert. Wie war dein erster Kontakt mit der Welt der Immobilieninvestitionen?
Sehr bereichernd. Der Kleinanleger entdeckt oft zum ersten Mal die Möglichkeit, mit überschaubaren Beträgen in Immobilienprojekte zu investieren – das weckt viele Fragen und große Neugier. Diese Zielgruppe zu betreuen, hat mir geholfen, zu lernen, wie man klar und transparent kommuniziert, und vor allem, wie wichtig es ist, von Anfang an Vertrauen aufzubauen. Außerdem hat mir dieser erste Kontakt mit dem Immobiliensektor bestätigt, dass wir es mit einem Modell mit großem Potenzial zu tun haben.
Heute arbeitest du im Wealth-Bereich, in dem ihr mit Großinvestoren zusammenarbeitet. Was genau beinhaltet deine Arbeit dort?
Meine Arbeit besteht darin, institutionelle Investoren, Family Offices und Private-Banking-Kunden zu begleiten, die nach indirekten und delegierten Investmentmöglichkeiten im Immobilienbereich suchen – über Urbanitae. Wir beraten sie individuell, stellen ihnen Projekte vor, die zu ihrer Strategie passen, und helfen ihnen dabei, ihre Investition sowohl aus finanzieller als auch aus steuerlicher Sicht zu optimieren. Es handelt sich um eine sehr persönliche, langfristige Beziehung, die auf gegenseitigem Vertrauen und Verständnis basiert.
„Ja, einer der wichtigsten steuerlichen Anreize für unsere Großinvestoren ist die 100 %ige Befreiung von der Vermögenssteuer und die 95 %ige Befreiung von der Erbschaft- und Schenkungsteuer.“
Welche Art von Investoren gehört zum Wealth-Universum von Urbanitae? Was suchen sie, wenn sie zu euch kommen?
Wir arbeiten mit einer sehr vielfältigen Gruppe von Investoren: von familiären Strukturen bzw. Family Offices über institutionelle Vehikel bis hin zu Private-Banking-Kunden. Jeder hat seine eigene Investitionslogik, aber alle teilen das Interesse an soliden, professionell strukturierten Immobilienprojekten. Urbanitae bietet ihnen einen flexiblen Zugang zur Diversifikation, mit Beteiligungen an Projekten, die traditionell nur für Entwickler oder große Marktteilnehmer zugänglich waren. Besonders geschätzt werden die Transparenz, die gründliche Projektanalyse und die direkte, persönliche Betreuung durch unser Team.
Ein Vorteil dieser Investoren ist der Zugang zu steuerlichen Vergünstigungen aufgrund ihres Investitionsvolumens. Kannst du uns kurz erklären, worum es dabei geht?
Ja, einer der wichtigsten steuerlichen Anreize für unsere Großanleger betrifft die 100 %ige Befreiung von der Vermögenssteuer und die 95 %ige Befreiung von der Erbschaft- und Schenkungsteuer (ISD) – sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, die im Gesetz über die Vermögenssteuer (Gesetz 19/1991, Art. 4 Acht) und im ISD-Gesetz (Gesetz 29/1987, Art. 20.2.c) festgelegt sind. Kurz gesagt: Wenn man in ein Unternehmen mit echter wirtschaftlicher Tätigkeit investiert und Teil des Verwaltungsorgans dieser Gesellschaft ist, kann man diese Steuerbefreiungen auf die Beteiligung anwenden.
Bei Urbanitae erleichtern wir den Zugang zu diesem Vorteil, indem wir qualifizierte Investoren in das Verwaltungsorgan der Zweckgesellschaft aufnehmen, über die die Investition abgewickelt wird – so erfüllen sie die rechtlichen Voraussetzungen und können steuerlich profitieren.
„Der Kleinanleger konzentriert sich meist auf das einzelne Projekt. Der Großanleger hingegen betrachtet das gesamte Portfolio.“
Darüber hinaus ist es zunehmend üblich, dass diese Investoren strukturierte Vehikel wie Risikokapitalgesellschaften (SCR) oder steuerlich optimierte Investmentvehikel nutzen, die nicht nur Vorteile bei Vermögens- oder Erbschaftssteuern bieten, sondern auch bei der Behandlung von Kapitalgewinnen und Dividenden.
Kurz gesagt: Wir passen unsere Strukturen an und begleiten den Investor, damit er seine Investition innerhalb des gesetzlichen Rahmens steuerlich optimal gestalten kann – stets unter professionellen und transparenten Kriterien.
Aus deiner Erfahrung: Was unterscheidet Großinvestoren vom Crowd-Investor? Haben sie andere Anliegen oder Prioritäten?
Der größte Unterschied liegt im Ansatz. Der Kleinanleger konzentriert sich in der Regel auf das einzelne Projekt: Lage, Bautyp, Laufzeit. Der Großinvestor hingegen betrachtet das gesamte Portfolio, Diversifikation, Regelmäßigkeit von Gelegenheiten und Effizienz im Management. Das gesagt, gibt es etwas, das alle verbindet: das Streben nach Rendite, Transparenz und Sicherheit. In diesem Punkt unterscheiden sie sich nicht.
Wie bewertest du die Entwicklung von Urbanitae seit deinem Einstieg bis heute?
Sie war beeindruckend. Als ich eingestiegen bin, war das Unternehmen bereits eine feste Größe in der Immobilienwelt – aber in sehr kurzer Zeit sind wir sowohl bei der Zahl der Investoren als auch beim finanzierten Volumen und in der internen Professionalisierung enorm gewachsen. Was ich besonders hervorheben möchte, ist, dass dieses Wachstum nicht auf Kosten der Nähe und des persönlichen Kontakts ging – weder zum Kleinanleger noch zum institutionellen Investor. Urbanitae hat es geschafft, zu skalieren und dabei seinen Werten treu zu bleiben.
Und zum Schluss: Was würdest du jemandem sagen, der zum ersten Mal bei Urbanitae investieren möchte – sei es mit 500 oder mit 100.000 Euro?
Ich würde sagen: Nimm dir die Zeit, das Modell zu verstehen, stell uns alle Fragen, die du hast, und fang mit dem Betrag an, mit dem du dich wohlfühlst. Urbanitae ist so konzipiert, dass jeder Anlegertyp Zugang zu hochwertigen Projekten erhält – mit transparenter Information und einem Team, das dich durch den gesamten Prozess begleitet. Es spielt keine Rolle, ob du mit einem kleinen Betrag oder einer größeren Summe einsteigst – wichtig ist, gut informiert zu beginnen. Und genau dafür sind wir da.