Flaternity: Coliving-Lösungen für Studenten und junge Berufstätige

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Flaternity: Coliving-Lösungen für Studenten und junge Berufstätige

Flaternity bietet Coliving-Lösungen an, indem große und veraltete Immobilien angepasst werden, um funktionale und hochwertige Räume zu schaffen. Das Unternehmen, geleitet von Esteban Molina und Daniel Bayona, zwei kolumbianischen Unternehmern, entstand als Antwort auf die wachsenden Bedürfnisse nach temporärem Wohnraum für Erasmus-Studenten und junge Berufstätige. In diesem Interview erzählt uns Daniel Bayona, Geschäftsführer für Strategien (CSO) von Flaternity, welche Lösungen sie Mietern und Eigentümern anbieten, welche Expansionspläne sie in neuen Städten wie Madrid, Málaga und Granada haben. Außerdem erkunden wir die Auswirkungen der Vorschriften für saisonale Vermietungen und wie Flaternity plant, sich 2025 noch stärker auf dem Immobilienmarkt zu etablieren.

Nach deiner Ankunft in Barcelona als Student hast du dich entschieden, Flaternity zusammen mit Esteban Molina zu gründen. Was hat dich dazu bewegt, diesen Schritt zu gehen?

Esteban Molina, CEO und Mitbegründer von Flaternity, kam 2014 nach Barcelona, um Finanzen zu studieren, und ich kam 2015, um meinen MBA zu machen. Damals haben wir aus erster Hand erfahren, wie schwierig es für Studenten und Menschen, die nur für begrenzte Zeiträume kamen, war, ein Zimmer oder eine Wohnung zu finden.

Die Eintrittsbarrieren waren ziemlich hoch: Immobilienagenturen verlangten viele Dokumente, und viele Studenten, die einen Master absolvierten – einige davon dauerten nur neun Monate – wollten nicht in die Möblierung einer Wohnung für einen so kurzen Zeitraum investieren.

Diese Situation blieb in den folgenden Jahren bestehen, und wir haben sie immer wieder mit der Ankunft unserer Freunde aus Südamerika und anderen Ländern gesehen. Uns wurde klar, dass auf dem Markt ein Angebot fehlte, das wirklich die Bedürfnisse dieser Zielgruppe abdeckte, die nur für eine begrenzte Zeit bleiben.

„Das Hauptproblem, mit dem Berufstätige und Erasmus-Studenten konfrontiert sind, ist die Befristung ihres Aufenthalts“

Flaternity konzentriert sich auf Coliving-Angebote oder Wohnungen für Erasmus-Studenten und junge Berufstätige. Was sind die größten Herausforderungen, mit denen diese Gruppe bei der Wohnungssuche konfrontiert ist, und wie löst euer Unternehmen diese Probleme?

Das Hauptproblem, mit dem Berufstätige und Erasmus-Studenten konfrontiert sind, ist die Befristung ihres Aufenthalts. Bei Flaternity haben wir viele Erasmus-Studenten als Mieter, die für Zeiträume von drei, sechs und in einigen Fällen neun Monaten nach Barcelona kommen. Genau hier können Lösungen wie unsere einen großen Mehrwert bieten.

Die Studenten haben Zugang zu komplett möblierten Zimmern mit allen Nebenkosten inklusive (Wasser, Strom, WLAN und in einigen Fällen Gas). Außerdem steht ihnen ein Wartungs- und Reinigungsteam zur Verfügung, das jederzeit für ihre Bedürfnisse während des Aufenthalts sorgt.

Diese Art von Lösung erleichtert nicht nur ihre Erfahrung in der Stadt, sondern steigert auch den Wert ihres Aufenthalts.

Flaternity setzt auf große Wohnungen, die renoviert werden müssen, um funktionale Räume für Mieter zu schaffen. Warum entscheidet ihr euch für diesen Immobilientyp und welchen Mehrwert bietet ihr sowohl den Eigentümern als auch den Mietern?

Wir glauben, dass sich der Immobiliensektor an die neuen Lebensweisen der Menschen und der neuen Generationen anpassen muss. Deshalb sind viele große Wohnungen im Stadtzentrum, die renoviert werden müssten, für neue Familien nicht mehr attraktiv. Genau hier können wir als Betreiber den Eigentümern dieser Immobilien einen großen Mehrwert bieten.

Wir suchen Wohnungen, die wir mieten und in einigen Fällen kaufen können, um sie zu renovieren und das zu schaffen, was wir „Coliving-Wohnungen“ nennen – also optimal gestaltete Wohnräume für Wohngemeinschaften. Beispielsweise kann in einer Wohnung, in der es früher ein 40 Quadratmeter großes Wohnzimmer gab, der Raum neu verteilt werden, um ein zusätzliches Schlafzimmer zu schaffen, während ein gemeinsamer Bereich von 20 Quadratmetern erhalten bleibt.

Unser Wertangebot für die Eigentümer ist sehr attraktiv, da Flaternity das Unternehmen ist, das die Mietverträge unterzeichnet, sich um die Renovierung kümmert und die Wohnung während der gesamten Vertragslaufzeit verwaltet. Darüber hinaus investieren wir in Renovierungen, die zwischen 20.000 und 100.000 Euro kosten können, und stellen sicher, dass die Eigentümer eine höhere Rendite aus ihren Immobilien erzielen, ohne sich darum kümmern zu müssen.

Die Eigentümer finden eine Lösung für Wohnungen, die zuvor unattraktiv waren, und die Mieter haben Zugang zu gut ausgestatteten Zimmern in einer Stadt mit hoher Nachfrage nach temporärem Wohnraum.

Die Regulierung von saisonalen oder mittelfristigen Vermietungen war kürzlich eine Herausforderung in Katalonien. Wie würde diese Regulierung Flaternity beeinflussen und wie sollte diese Aktivität aus eurer Sicht reguliert werden?

Coliving ist Teil eines neuen Immobilientrends, der als „Flex Living“ bekannt ist, und uns ist bewusst, dass er irgendwann reguliert werden muss. Wir hoffen jedoch, dass dies unter Einbeziehung von Immobilienexperten geschieht, die die Vorteile des Flex Living für die Städte verstehen.

Wir glauben jedoch, dass der eigentliche Fokus auf der Bekämpfung von Illegalität liegen sollte. Die Stadtverwaltungen sollten sich mehr auf Personen konzentrieren, die illegale Ferienvermietungen fördern, und auf Zimmer, die nicht unter angemessenen Bedingungen vermietet werden.

Eine gut strukturierte Regulierung wird in den kommenden Jahren für den Flex-Living-Sektor notwendig sein, aber kurzfristig halten wir es für viel wichtiger, gegen die bestehende Illegalität im Sektor vorzugehen.

Flaternity ist derzeit in Barcelona und Valencia tätig, plant aber eine Expansion in Städte wie Madrid, Málaga und Granada. Welche Faktoren berücksichtigt ihr bei der Wahl neuer Städte für eure Expansion? Welche Prognosen und nächsten Schritte habt ihr für 2025?

Im Jahr 2025 wollen wir im ersten Halbjahr unsere Marke und die Expansion in Barcelona weiter festigen, mit dem Ziel, das Jahr mit unserem ersten Coliving-Gebäude in der Stadt abzuschließen.

Letztes Jahr haben wir unsere ersten Zimmer in Valencia eröffnet, einem Standort mit großem Potenzial, vor allem weil es eine Universitätsstadt ist. Wir sehen auch großes Potenzial in Städten wie Madrid, Málaga und Granada.

Da unsere Zielgruppe hauptsächlich Erasmus-Studenten und Berufstätige, die nach Spanien kommen, umfasst, basieren viele unserer Entscheidungen darüber, in welchen Städten wir aktiv werden, auf den verfügbaren Informationen über die Mobilität dieser Gruppen.

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