Andalusien, neuer Hotspot für Immobilieninvestitionen in Spanien

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Andalusien, neuer Hotspot für Immobilieninvestitionen in Spanien

Last Updated on 16 Juni 2025 by Urbanitae

Laut dem Halbjahresbericht 2025 von BBVA Research, Situación Andalucía 2025″, entwickelt sich Andalusien zu einem Schwerpunkt für Immobilieninvestitionen und wächst stärker als der Rest Spaniens. Die Veröffentlichung schätzt, dass das BIP Andalusiens in diesem Jahr um 3 % wachsen könnte, gegenüber 2,8 % im nationalen Durchschnitt. Vor diesem Hintergrund hat der Präsident der Junta de Andalucía, Juanma Moreno, einen Appell an weltweite Investoren gerichtet. Es geht nicht nur darum, nationale Investoren anzuziehen, sondern auch zunehmend ausländisches Kapital in die Region zu holen.

Andalusien zog 837 Millionen Euro direktes Kapital aus dem Ausland an, 41 % mehr als im Jahr 2023, und schloss damit das erfolgreichste Sechsjahreszeitraum der bisherigen Statistik ab – mit einer kumulierten Investition von über fünf Milliarden Euro. Laut Daten der Regionalregierung schafft ausländische Direktinvestition in der Region 165.435 Arbeitsplätze, mehr als 3.000 Unternehmen operieren in Andalusien – Tendenz weiter steigend.

Aus diesem Trend heraus wurde „Invest in Andalucía“ ins Leben gerufen – ein Projekt der andalusischen Regierung zur Förderung ausländischer Investitionen. Es bietet eine umfassende Palette an Dienstleistungen für Investoren, angefangen mit gezielter Werbung in prioritären Zielländern wie den USA, Frankreich, Dänemark und dem Vereinigten Königreich – den wichtigsten Investoren in der Region, vor allem in den Bereichen Bauwesen, erneuerbare Energien und Finanzprodukte.

Die Junta de Andalucía will Investitionen nicht nur anlocken, sondern auch langfristig binden. Für 2024 zeigen Daten, dass Desinvestitionen um 21 % gegenüber 2023 zurückgegangen sind – nur 68 Millionen Euro, ein starker Kontrast zum nationalen Trend. Das bedeutet: Wer nach Andalusien kommt, bleibt auch. Laut dem Barometer zum Geschäftsklima in Andalusien planen 87 % der ausländischen Unternehmen, ihre Investitionen 2025 zu erhöhen oder beizubehalten, 84 % ihre Umsätze zu steigern, 62 % ihre Exporte auszubauen und 89 % neue Arbeitsplätze zu schaffen.

So will sich Andalusien schrittweise an das Investitionsniveau der wirtschaftlich führenden Regionen Spaniens annähern, zu denen es bisher laut Statistik deutlichen Abstand hatte. Dieser Aufschwung hat die Entwicklung der wichtigsten andalusischen Städte gefördert und zu einem Anstieg der Immobilieninvestitionen geführt.

Aktuelle Marktlage: Andalusien als Immobilien-Hotspot

Laut dem Immobilienindex von Fotocasa gehört der Wohnungsmarkt in Andalusien zu den aktivsten und attraktivsten in Spanien. Sowohl Kauf- als auch Mietpreise liegen unter dem nationalen Durchschnitt. Wie das INE erklärt, ist Málaga der teuerste Ort in Andalusien mit einem Quadratmeterpreis von 4.069 Euro. In anderen Teilen der Region sind die Preise deutlich niedriger. Granada liegt bei 2.728 Euro/m², gefolgt von Cádiz (2.097 €/m²), Sevilla (1.862 €/m²), Huelva (1.585 €/m²), Córdoba (1.447 €/m²), Almería (1.427 €/m²) und Jaén mit 998 €/m². In sieben der acht analysierten Provinzen sind die Immobilienpreise im bisherigen Jahresverlauf gestiegen: Málaga (6,1 %), Granada (4,6 %), Cádiz (3,9 %), Almería (2,7 %), Huelva (2,5 %), Córdoba (1,7 %) und Sevilla (0,4 %). Nur in Jaén sanken sie um 0,4 %.

Diese Zahlen zeigen, dass sich Kauf- und Mietmärkte je nach Stadt oder Provinz unterschiedlich entwickeln. Eine Immobilie in Málaga – einem der gefragtesten Orte Spaniens mit sehr hohen Preisen – ist nicht vergleichbar mit Immobilien in Städten wie Jaén, Córdoba oder Huelva.

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Die Costa del Sol bleibt eines der attraktivsten Ziele für Immobilieninvestoren in Andalusien. Sie ist vor allem bei ausländischen Investoren beliebt, da sie wirtschaftlich stetig wächst und sich wichtige Sektoren wie Tourismus, Handel, Dienstleistungen und zunehmend auch Technologieunternehmen stark entwickeln.

Tatsächlich ist die Region laut dem Colegio de Registradores das drittbeliebteste Ziel ausländischer Immobilieninvestoren in Spanien – nach Alicante und den Balearen. Im vierten Quartal 2024 entfielen 32,35 % aller Immobilienverkäufe dort auf internationale Käufer.

Außerdem gilt Marbella als die teuerste Stadt außerhalb der andalusischen Hauptstädte. Zusammen mit Málaga zählt sie zu den attraktivsten Zielen für Luxusimmobilien-Investitionen, wie die internationale Agentur Barnes im Global Property Handbook 2025 berichtet. Der Quadratmeterpreis liegt bei 1.955 Euro.

Hinter Málaga gewinnt Sevilla zunehmend an Bedeutung für Investoren – dank des wachsenden Tourismus, seines kulturellen Erbes und zahlreicher Veranstaltungen.

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Urbanitaes starke Investitionsstrategie in Andalusien

Die Kombination aus hohen Renditen und einem günstigen wirtschaftlichen Umfeld macht Andalusien zu einem strategischen Immobilieninvestitionsziel – besonders im Bereich Premium- und Luxuswohnungen, in dem Urbanitae stark vertreten ist. Die Immobilien-Crowdfunding-Plattform hat seit ihrer Gründung 2017 fast 75 Millionen Euro in Projekte dieser Kategorie in der Region investiert.

Urbanitaes Lieblingsziel in Andalusien entspricht dem der meisten anderen Investoren: Málaga. Dort hat das Unternehmen 26 Luxusprojekte gestartet, insbesondere in Marbella, Benahavís, Estepona und der Stadt Málaga selbst. Aktuell sind zwei weitere Projekte in der autonomen Region aktiv – in San Roque (Cádiz) und Lepe (Huelva).

Mit diesen 28 Projekten in Andalusien werden 398 hochwertige Wohnungen entstehen, was etwa 32.000 Investoren einbindet – im Schnitt mehr als 1.100 Investoren pro Projekt.

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diego.gallego@urbanitae.com

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