Wie man für die Zukunft der Kinder investiert: langfristige Finanzprodukte
Angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Unsicherheit entscheiden sich viele Familien dafür, sich mit Finanzinstrumenten auseinanderzusetzen, die es ihnen ermöglichen, die Zukunft ihrer Kinder langfristig abzusichern. Aber gibt es ein Mindestalter, um Beiträge zu einer Rentenversicherung oder einem Investmentfonds zu leisten? Gesetzlich ja: Nur volljährige Personen dürfen solche Finanzprodukte abschließen. Aus diesem Grund investieren viele Eltern im Namen ihrer Kinder und treten dabei als deren gesetzliche Vertreter auf, um frühzeitig ein solides finanzielles Fundament zu schaffen.
Laut der Finanzumfrage der Haushalte der Banco de España verfügen jüngere Generationen heute über weniger Netto- und Immobilienvermögen als frühere, was die Bedeutung einer vorausschauenden Familienersparnis deutlich macht.
Dieser Trend wird immer üblicher, weshalb es entscheidend ist, die finanzielle Bildung im Elternhaus zu fördern, um Kinder auf ein verantwortungsbewusstes wirtschaftliches Leben vorzubereiten. Zudem lernen sie so schon früh den Wert des Geldes kennen, welche Chancen es bietet und wie man es sinnvoll und effektiv verwaltet.
Die Beweggründe der Eltern für solche frühzeitigen Investitionen können vielfältig sein, doch meist wird diese Strategie als Sicherheitsnetz verstanden, das den Nachkommen ein gewisses Maß an Wohlstand und finanzieller Unabhängigkeit garantiert, sowie den Zugang zu einzigartigen Chancen in Bereichen wie Bildung, Unternehmertum oder Immobilienerwerb ermöglicht.
Arten von Finanzprodukten zum Aufbau von Vermögen auf mittlere und lange Sicht
Es gibt zahlreiche Finanzprodukte, die Familien beim Sparen und Investieren mit langfristigen Zielen unterstützen sollen – oft ohne dass große Anfangssummen erforderlich sind. Der Schlüssel liegt in der richtigen Kombination oder Auswahl des Produkts entsprechend den Bedürfnissen.
Die Investition in Immobilien ist nach wie vor eine der solidesten Möglichkeiten zum Vermögensaufbau. Der Kauf einer Immobilie zur Vermietung oder für die zukünftige Nutzung durch das Kind ist zunehmend verbreitet, auch wenn solche Investitionen traditionell hohe Summen erforderten. Deshalb haben neue Modelle wie Immobilien-Crowdfunding eine Innovation für den Sektor dargestellt.
Ein Beispiel ist Urbanitae – die Immobilien-Crowdfunding-Plattform, die den Zugang zu diesem Markt demokratisiert hat und es Kleinanlegern ermöglicht, bereits ab 500 Euro zu investieren. Diese geringen Beiträge ermöglichen mittelfristige Renditen und bieten sich als interessante Option zum Aufbau eines Familienvermögens an.
Das Besondere an diesem Modell ist, dass es mittelfristige Erträge ermöglicht, die direkt in neue Projekte reinvestiert werden können. Anstatt das Kapital nach Abschluss einer Investition abzuziehen, kann es erneut angelegt werden – was zu einem progressiven Vermögenswachstum beiträgt. Diese Dynamik erzeugt einen Multiplikationseffekt ohne Erhöhung der Anfangsinvestition und macht Urbanitae zu einer attraktiven und zugänglichen Möglichkeit zum Aufbau eines Familienerbes.
Urbanitae hat sich als führende Plattform in Spanien etabliert, mit einem breiten Angebot an Projekten – von Wohn- bis hin zu Gewerbe- und Industrieimmobilien – und ermöglicht so eine breite Diversifikation. Zudem wird die Plattform von der spanischen Finanzmarktaufsicht CNMV reguliert und verfügt über ein erfahrenes Expertenteam, das jedes Projekt auswählt und verwaltet. Die durchschnittliche Jahresrendite der zurückgezahlten Projekte liegt über 14 %, was sie zu einer attraktiven Alternative für Eltern macht, die langfristig Vermögen für ihre Kinder aufbauen möchten – ohne große Kapitalbeträge investieren zu müssen.
Aktienfonds: eine langfristige Investition in die Zukunft der Kinder
Wenn wir darüber nachdenken, wie wir die Zukunft unserer Kinder sichern können, geht es nicht nur um Liebe, Bildung oder emotionale Stabilität, sondern auch darum, ihnen die finanziellen Mittel zu geben, um wichtige Schritte im Leben zu machen – ein Studium, der Auszug aus dem Elternhaus, ein eigenes Projekt oder die Gründung einer Familie. In diesem Zusammenhang sind Investmentfonds – insbesondere Aktienfonds – ein sehr interessantes Instrument, um langfristige finanzielle Rücklagen aufzubauen.
Im Gegensatz zu konservativeren Produkten wie Sparbüchern oder Anleihenfonds investieren Aktienfonds in börsennotierte Unternehmen. Auch wenn deren Wert kurzfristig schwanken kann, haben sie sich historisch als eine der rentabelsten Optionen bei langfristiger Anlagedauer erwiesen. Der Schlüssel liegt genau in diesem langfristigen Ansatz: Je länger das Geld investiert bleibt, desto größer ist die Chance auf Wachstum durch den Zinseszinseffekt, bei dem erwirtschaftete Erträge reinvestiert werden und so neue Erträge erzeugen.
Ein Rentenplan für ein Baby?
Obwohl Rentenpläne in erster Linie für den Ruhestand gedacht sind und ihre Nutzung in jungen Jahren ungewöhnlich erscheinen mag, stellen sie tatsächlich eine kluge Strategie zur Familienvermögensplanung dar. Diese Instrumente ermöglichen nicht nur einen langfristigen Vermögensaufbau für die finanzielle Sicherheit der Kinder, sondern bieten auch steuerliche Vorteile, die es zu berücksichtigen gilt.
Ein wenig bekannter Vorteil ist, dass wenn der Inhaber mit 65 Jahren die Fonds nicht abruft und sie weiterhin investiert lässt, das Kapital weiter Rendite erwirtschaftet, was den Vermögenszuwachs ermöglicht. Zudem können zusätzliche Beiträge geleistet werden, um diese wirtschaftliche Basis weiter zu stärken.
Falls der Inhaber vor der Auszahlung verstirbt, geht das angesparte Kapital nicht verloren, sondern wird Teil des Erbes und kann von den Erben abgerufen werden. Diese können zwischen regelmäßigen Auszahlungen oder einer Einmalzahlung wählen, was ihnen Flexibilität zur Anpassung an ihre Bedürfnisse gibt.
Aus steuerlicher Sicht besteht einer der größten Vorteile darin, dass die Steuern nicht zum Zeitpunkt des Todes fällig werden, sondern erst dann, wenn die Erben das Geld abheben. Dadurch lässt sich strategisch planen, wann und wie das Kapital entnommen wird, um die Steuerlast zu minimieren und über die Zeit zu verteilen. In bestimmten autonomen Regionen Spaniens kann diese Besteuerung erheblich günstiger ausfallen, da dort unter Umständen das Erbschaftssteuerrecht gilt, dessen Steuersätze oft niedriger sind als die der Einkommensteuer (IRPF).