Volatilität ist ein Maß für die Schwankung oder Variabilität der Preise eines Vermögenswerts oder der Renditen einer Investition im Zeitverlauf. Diese Kennzahl wird verwendet, um das mit einer Investition verbundene Risiko zu bewerten, da sie die Größe der Preis- oder Renditeschwankungen widerspiegelt. Eine höhere Volatilität zeigt an, dass der Preis eines Vermögenswerts oder die Rendite einer Investition stärkere und häufigere Veränderungen erfahren kann, was ein potenziell höheres Risiko bedeutet.
Volatilität ist ein wichtiges Instrument für Investoren, da sie hilft, mögliche Marktschwankungen vorherzusehen und fundierte Entscheidungen über das Risikoniveau zu treffen, das sie bereit sind einzugehen. Sie wird üblicherweise anhand der Standardabweichung der Renditen eines Vermögenswerts oder Fonds gemessen, was einen klaren Einblick in dessen historisches Verhalten bietet.
Volatilität ist ein grundlegender Indikator für das Risikomanagement in einem Anlageportfolio. Obwohl sie Chancen für aktive Investoren bieten kann, die von Marktschwankungen profitieren wollen, kann sie auch Unsicherheit für Investoren erzeugen, die Stabilität suchen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Volatilität nicht unbedingt den langfristigen Wert eines Vermögenswerts widerspiegelt. Ein Vermögenswert mit hoher Volatilität kann unter bestimmten Bedingungen hohe Renditen bieten, aber auch erhebliche Verluste erleiden, wenn sich die Märkte gegen ihn bewegen. Andererseits gelten Vermögenswerte mit niedriger Volatilität oft als sicherer, aber ihre Renditen tendieren dazu, stabiler und moderater zu sein.
Investoren sollten ihr Risikoprofil und ihren Zeithorizont bei Entscheidungen über Vermögenswerte mit unterschiedlichem Volatilitätsniveau berücksichtigen. Die Diversifikation von Investitionen in Vermögenswerte mit verschiedenen Volatilitätsniveaus ist eine gängige Strategie, um Risiko und Rendite auszugleichen.