„Unser Ziel ist es, die beste Immobilien-Investitionsplattform Europas aufzubauen“

Nuestro objetivo es construir la mejor plataforma de inversión inmobiliaria de Europa Our goal is to build the best real estate investment platform in Europe Notre objectif est de construire la meilleure plateforme d’investissement immobilier d’Europe Unser Ziel ist es, die beste Immobilien-Investitionsplattform Europas aufzubauen Il nostro obiettivo è costruire la migliore piattaforma di investimento immobiliare d’Europa O nosso objetivo é construir a melhor plataforma de investimento imobiliário da Europa

„Unser Ziel ist es, die beste Immobilien-Investitionsplattform Europas aufzubauen“

Last Updated on 11 Dezember 2025 by Equipo Urbanitae

Bei Urbanitae ist Technologie nicht nur eine unterstützende Funktion: Sie ist die Grundlage, die es Tausenden von Investoren ermöglicht, sicher, transparent und effizient auf Immobilienchancen zuzugreifen. Hinter dieser Infrastruktur steht Jorge Gutiérrez, CTO und Mitgründer des Unternehmens. Zusammen mit seinem Team sorgt er dafür, dass die Plattform Hunderte von Investitionen pro Sekunde verarbeiten kann, in mehreren Ländern mit unterschiedlichen Regulierungen operiert und Sicherheitsstandards erfüllt, wie man sie sonst nur bei großen Finanzinstitutionen findet.

In diesem Interview erklärt Jorge, wie man ein System entwickelt, das mit dem Wachstumstempo von Urbanitae mithalten kann, welche Technologien den Immobiliensektor verändern und warum technologische Talente hier ein Projekt mit echtem Impact finden. Ein Gespräch, das sichtbar macht, was man normalerweise nicht sieht: alles, was hinter dem Bildschirm passiert, damit Investieren immer einfacher und sicherer wird.

Jorge, du bist nicht nur CTO, der Leiter der Technologie bei Urbanitae, sondern auch Mitgründer. Wie hast du Diego kennengelernt und was hat dich überzeugt, diesen Schritt zu gehen?

Ich habe Diego vor neun Jahren über einen gemeinsamen Freund kennengelernt. Er kam aus der Fintech-Welt und ich aus der Technologiewelt, und wir stellten vom ersten Moment an fest, dass unsere Profile —persönlich wie beruflich— perfekt zueinander passten.
Diego hatte die Idee, etwas zu schaffen, das die Art und Weise, wie in Immobilien investiert wird, wirklich verändern könnte. Und genau das hat mich überzeugt: der Anspruch, etwas Großes aufzubauen, das Menschen hilft, ihr Leben auf irgendeine Weise zu verbessern. Jeder Schritt in diese Richtung ist für die Gesellschaft wichtig, und schon in unseren ersten Gesprächen betonten wir, dass dieses Projekt mit maximaler Transparenz und Professionalität entwickelt werden müsse. Diese Wertübereinstimmung hat mich schließlich überzeugt.

Beim Thema Investitionen ist Sicherheit essenziell. Wie stellt Urbanitae die Sicherheit der Investments sicher?

Für uns beginnt Sicherheit im Geschäftsmodell und setzt sich in der Technologie fort.
Auf Geschäftsebene arbeiten wir mit erfahrenen Projektentwicklern, analysieren Projekte umfassend anhand der besten Prozesse und operieren in einem sehr strengen regulatorischen Rahmen, da wir von der CNMV und der Bank von Spanien beaufsichtigt werden.
Auf technologischer Ebene fügen wir mehrere weitere Schichten hinzu:

  • Gesicherte Infrastruktur in zertifizierten Clouds wie Google und Amazon
  • Echtzeitüberwachung und Alarmsysteme für sensible Vorgänge
  • Doppelvalidierung in kritischen Prozessen (Zahlungen, Onboarding, Geldbewegungen)
  • Betrugserkennungs- und Intrusion-Detection-Tools
  • Kontinuierliche interne und externe Audits

Sicherheit ist kein Projekt, das einmal entwickelt und dann nur noch gepflegt wird. Für uns ist es ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess, den wir wie eine eigene Produktlinie behandeln — mit eigener Roadmap, KPIs und stetiger Weiterentwicklung.

Gleichzeitig ist das Vertrauen der Investoren entscheidend. Welche Rolle spielt Technologie dabei, dieses Vertrauen zu vermitteln?

Vertrauen entsteht nicht durch eine schöne Website oder durch Grafiken und Daten auf dem Bildschirm. Vertrauen entsteht durch Kohärenz: Das, was der Investor auf der Plattform sieht, muss exakt dem entsprechen, was außerhalb der Plattform in den Projekten passiert.
Um dieses Vertrauen zu schaffen, arbeiten wir an drei zentralen Bereichen. Erstens Transparenz: Echtzeitmetriken, aktuelle Informationen, klare und konsistente Dashboards. Zweitens Zuverlässigkeit: Die Möglichkeit, auch bei hoher Nachfrage und Stressspitzen investieren zu können, und eine Plattform, die nahezu 100 % der Zeit verfügbar ist. Und drittens Nähe: Technologie erleichtert vieles, aber menschliche Beziehungen bleiben unersetzlich. Unser technologisches Ziel ist es, diese Beziehung zu stärken und dem Nutzer alles zur Verfügung zu stellen, was er von Urbanitae benötigt.

Urbanitae verfügt heute über mehr als 2,8 Milliarden Euro an verwalteten Vermögenswerten. Wie baut man eine technologische Plattform, die in diesem Tempo skalieren kann?

Viele glauben, Skalierung in der Technologie bedeute lediglich, mehr Server oder „Hardware“ hinzuzufügen. In Wahrheit beginnt dieser Prozess jedoch am ersten Tag. Jede Komponente muss mit Blick auf die Zukunft gestaltet werden und mit einem klaren Ziel: die führende Immobilien-Investitionsplattform Europas zu werden.
In unserem Fall beruht dieser Weg auf mehreren grundlegenden Prinzipien. Wir haben auf eine modulare, ereignisgesteuerte Architektur gesetzt, die Tausende gleichzeitiger Operationen ohne Engpässe verarbeiten kann. Automatisierung spielt eine Schlüsselrolle, insbesondere in kritischen Bereichen wie Compliance, Onboarding, Zahlungen oder Reporting. Ein weiterer Fokus liegt auf Daten: Wir arbeiten mit einer einzigen, sauberen, zentralisierten „Source of Truth“, die all unsere Systeme speist.

„Big Data ist bereits ein Grundpfeiler, KI ist eine Revolution und Tokenisierung ergibt nur Sinn, wenn sie echten Mehrwert schafft.“

Hinzu kommen fehlertolerante, widerstandsfähige Prozesse sowie die Entwicklung eines technologischen Ökosystems, das die Abhängigkeit von manuellen, repetitiven Aufgaben minimiert. Dadurch hängt das Wachstum des Unternehmens nicht von der Verfügbarkeit menschlicher Ressourcen ab.
Die Plattform von Urbanitae ist nach denselben Standards konzipiert wie die Infrastruktur großer Finanzinstitutionen — und bleibt dennoch so agil und entschlossen wie ein Startup.

Urbanitae ist bereits in Spanien, Portugal, Frankreich und Italien aktiv. Welche technologischen Herausforderungen entstehen, wenn man Immobilieninvestitionen in verschiedenen Ländern anbietet?

Da wir ein internationales Unternehmen sind und jedes Land über eigene Regulierungen, Steuervorschriften, KYC-Prozesse, Zahlungssysteme und sogar unterschiedliche Investorenerwartungen verfügt, besteht unsere größte Herausforderung darin —und bleibt es auch—, uns an diese Komplexität anzupassen, ohne an Effizienz zu verlieren.
Das bedeutet, neue Zahlungsmethoden und regulierte Anbieter in jedem Markt zu integrieren, steuerliche Unterschiede bei Reporting, Quellensteuern und Dokumentation zu verwalten sowie Onboarding- und Compliance-Prozesse an lokale Vorschriften anzupassen.
Außerdem müssen wir unsere Systeme so skalieren, dass sie länderspezifische Geschäftsregeln unterstützen können, ohne Code zu duplizieren — ein entscheidender Punkt, um langfristige Agilität und Nachhaltigkeit zu sichern.
Der Schlüssel liegt darin, eine globale und hochgradig konfigurierbare Plattform zu entwickeln, die anschließend in jedem Land eine wirklich lokale Ausführung ermöglicht.

Oft bleibt eure technologische Arbeit im Hintergrund — und wie bei Schiedsrichtern spricht man oft erst über euch, wenn etwas schiefgeht. Welche Funktionen oder Verbesserungen würdest du aus Investorensicht hervorheben?

Obwohl viele unserer wichtigsten Entwicklungen nicht sichtbar sind, haben sie einen direkten Einfluss auf die Verbesserung der Plattform. Dennoch gibt es einige Funktionen, die die Erfahrung der Investoren maßgeblich verbessert haben.
Eine davon ist unser extrem schneller und robuster Investment-Flow: Urbanitae kann Hunderte Investitionen pro Sekunde verarbeiten, weil die gesamte Infrastruktur darauf optimiert ist.
Wir haben außerdem die Rendite-Dashboards erweitert, die nun mehr Details und Aufschlüsselungen bieten, und die Projektinformationen in etwas Lebendiges und Dynamisches verwandelt: Meilensteine, Grafiken, Dokumente, Finanzkennzahlen — alles aktualisiert sich in Echtzeit.
Zusätzlich sind wir in keinem kritischen Prozess auf einen einzigen Anbieter angewiesen, was die Systemresilienz erhöht.
Ein weiterer bedeutender Fortschritt ist der einheitliche Zugriff auf alle Projektinformationen und Funktionen — sowohl über die Website als auch über die mobile App.
Und natürlich haben wir die Sicherheit erheblich verstärkt: robustere Bankkonten-Authentifizierung, Anti-Betrugssysteme und Tools zur frühen Anomalieerkennung.
All dies verfolgt ein konstantes Ziel: den Investor stets in den Mittelpunkt zu stellen und ihm eine reibungslose, sichere und transparente Erfahrung zu bieten.

Erst kam Big Data, dann die Tokenisierung, jetzt die KI. Welche Rolle spielen diese Technologien im Immobilieninvestment? Und wie viel ist nur Hype?

In diesem Bereich gibt es viel Lärm, aber auch enormes Potenzial. Jede dieser drei Entwicklungen bringt ihren eigenen Mehrwert. Big Data ist bereits Realität: Es ermöglicht viel präzisere Marktanalysen, das Erkennen von Anomalien und ein besseres Verständnis des Projektrisikos. Bei Urbanitae nutzen wir Big Data intensiv, und es ist zu einem unserer zentralen Entscheidungsfundamente geworden.
Die Tokenisierung wiederum ist sinnvoll, wenn sie für Sekundärliquidität oder fortgeschrittene Formen der Fragmentierung eingesetzt wird — vorausgesetzt, sie schafft echten Mehrwert für den Investor und verteuert den Prozess nicht. Die größte Herausforderung heute ist nicht technologisch, sondern operativ: Wie verbindet man die virtuelle Welt der Tokenisierung mit der physischen Welt, in der Notare und traditionelle Abläufe weiterhin erforderlich sind?

„Viele Ingenieure kommen zu Urbanitae, weil sie an etwas Großem mit echtem Impact arbeiten wollen.“

Und dann ist da die künstliche Intelligenz — wahrscheinlich die größte Revolution von allen. Dank KI können wir mehr Prozesse automatisieren, Betrugserkennung verbessern, Datenanalysen vertiefen und interne Abläufe beschleunigen. Zudem ermöglicht sie eine wesentlich individuellere Investorenerfahrung.
Bei Urbanitae setzen wir diese Technologien nur dort ein, wo sie sofortigen Mehrwert bieten — sowohl für den Investor als auch für das Unternehmen.

Urbanitae konkurriert mit globalen Unternehmen um technologische Talente. Was bietet ihr einem Ingenieur, der theoretisch überall arbeiten könnte?

Urbanitae konkurriert zwar mit internationalen Tech-Giganten, aber wir bieten etwas, das viele Ingenieure besonders schätzen. Für mich sind drei Aspekte entscheidend, und es sind dieselben, die ich immer in meinem Berufsleben gesucht habe.
Der erste ist der reale Impact: Was du hier baust, wird tatsächlich genutzt. Jede Entwicklung bewegt Millionenbeträge und verbessert die Erfahrung Tausender Investoren. Wenige Unternehmen bieten eine so direkte Verbindung zwischen deiner Arbeit und ihrer Wirkung auf Nutzer.
Der zweite ist die technische Herausforderung. Wir arbeiten in einem extrem komplexen und anspruchsvollen Umfeld, in dem Multilokalisierung, internationale Zahlungen, großskalige Automatisierung, Sicherheit und strenge Regulierung zusammenspielen. Hier kann ein Ingenieur enorm wachsen und anspruchsvolles Wissen praktisch anwenden.
Der dritte ist das Team und die Kultur. Wir sind anspruchsvoll, ja — aber sehr horizontal. Wir schätzen Autonomie, den Wunsch, Dinge gut zu machen, und kontinuierliches Lernen. Und wir arbeiten alle auf ein klares Ziel hin: die beste Immobilien-Investitionsplattform Europas zu entwickeln.
Viele Ingenieure schließen sich Urbanitae an, weil sie an etwas Großem arbeiten wollen — mit echtem Impact und in einer positiven Arbeitsatmosphäre. Und genau das finden sie hier.

About the Author /

diego.gallego@urbanitae.com

Post a Comment