Passives Einkommen mit Immobilien: So erzielst du Mieteinnahmen durch heutige Investitionen
Über Jahrzehnte hinweg war die Idee, „von den Mieteinnahmen zu leben“ – also passives Einkommen aus Immobilien – das Hauptziel für finanziellen Erfolg. Heute hat dieses Streben eine neue Form angenommen, unter dem Begriff „passives Einkommen“, und ist lebendiger denn je – besonders unter jungen Anlegern, die finanzielle Unabhängigkeit und langfristige Sicherheit anstreben.
Angesichts eines unsicheren Arbeitsumfelds und einer wachsenden Unternehmenskultur stellen sich immer mehr Menschen die Frage: Kann der Immobiliensektor stabile Einkünfte generieren, ohne dass man sich täglich darum kümmern muss? Die Antwort lautet: ja – auch wenn, wie bei fast jeder Investition, die Details entscheidend sind.
Was ist passives Einkommen aus Immobilien – und warum ist es so attraktiv?
Passives Einkommen bedeutet, regelmäßige Erträge zu erzielen, ohne kontinuierlich Zeit oder Arbeit investieren zu müssen. Im Immobilienbereich stammen diese Erträge in der Regel aus Mieteinnahmen oder aus Gewinnen, die über finanzielle Vehikel erzielt werden, die mit dem Immobilienmarkt verbunden sind.
Das Besondere an Immobilien ist ihre doppelte Stärke: Zum einen bieten sie Stabilität im Vergleich zu volatilen Märkten wie Aktien oder Kryptowährungen, zum anderen ermöglichen sie eine Diversifikation je nach Anlegertyp, vom konservativen bis zum dynamischen Investor. Darüber hinaus kann eine Investition in Immobilien steuerliche Vorteile bieten, Schutz vor Inflation ermöglichen und die Option eröffnen, Gewinne zu reinvestieren und vom Zinseszinseffekt zu profitieren.
Fünf Wege, mit Immobilien passives Einkommen zu erzielen
1. Kaufen und vermieten: Klassisch, aber anspruchsvoll
Das wohl bekannteste Modell besteht darin, eine Immobilie zu erwerben und langfristig zu vermieten. Laut Idealista liegt die Bruttorendite solcher Investitionen zwischen 6 % und 7 %, je nach Lage. Zudem bietet die langfristige Wertsteigerung der Immobilie einen zusätzlichen Gewinn.
Allerdings ist dies keine 100 % passive Investition: Die richtige Immobilie zu finden, sie zu renovieren, gesetzliche Vorgaben zu erfüllen, verlässliche Mieter zu wählen und die Verwaltung zu übernehmen, erfordert Zeit, Geduld – und oft auch die Hilfe von Fachleuten.
2. Ferienvermietung: Mehr Einnahmen, mehr Aufwand
In stark nachgefragten Regionen kann die Ferienvermietung deutlich rentabler sein als die klassische Vermietung. Doch die ständige Mieterfluktuation, Einrichtung und Instandhaltung sowie Gästebetreuung machen daraus schnell ein kleines Unternehmen statt eine passive Einkommensquelle.
3. Beteiligung an Entwicklungsprojekten
Eine ambitioniertere Option ist die Investition in Immobilienentwicklungen, z. B. Wohnungsbau oder gewerbliche Immobilien. Dies kann mittelfristig hohe Gewinne bringen, birgt aber auch höhere Risiken und erfordert Erfahrung sowie verlässliche Projektentwickler.
Hier kommen Plattformen wie Urbanitae ins Spiel: Sie ermöglichen es Kleinanlegern, bereits ab 500 € in professionelle Projekte zu investieren – mit voller Transparenz, rechtlicher Sicherheit und zentralisierter Projektüberwachung.
4. REITs und SOCIMIs: Investieren in gemanagte Immobilienportfolios
Immobilien-Investmentfonds wie REITs (z. B. FIBRAs in Lateinamerika) oder SOCIMIs in Spanien ermöglichen die Beteiligung an verwalteten Immobilienportfolios, die regelmäßige Erträge erzielen. Sie sind börsennotiert, was Liquidität und Transparenz schafft. Außerdem sind sie verpflichtet, den Großteil ihrer Gewinne als Dividenden auszuschütten.
Diese Option ist ideal für alle, die eine passive Beteiligung am Immobiliensektor suchen, ohne direkt Eigentum zu erwerben. Allerdings gilt auch hier: Wie bei jedem Finanzprodukt ist es wichtig, die Marktentwicklung und Unternehmensstrategie im Blick zu behalten.
Immobilien-Crowdfunding: Einfacher Zugang, kontrollierte Rendite
Die große Revolution der letzten Jahre heißt Immobilien-Crowdfunding – eine kollaborative Investitionsform, bei der auch Menschen mit wenig Kapital in Projekte einsteigen können, die früher nur Großanlegern offenstanden.
Bei Urbanitae kannst du zum Beispiel in folgende Projektarten investieren:
- Wertsteigerungsprojekte: Hier geht es um Ankauf, Entwicklung und Verkauf. Etwa: ein Grundstück erwerben, Wohnungen bauen und nach Fertigstellung veräußern. Der Gewinn entsteht aus der Differenz zwischen Projektkosten und Verkaufspreis der Immobilien.
- Fremdkapitalprojekte: In diesem Modell fungierst du als Finanzierer eines Immobilienentwicklers. Im Gegenzug erhältst du festgelegte Zinszahlungen über eine bestimmte Laufzeit hinweg.
- Mietprojekte: Diese Projekte bestehen darin, Immobilien zu erwerben (Wohn- oder Gewerbeobjekte), sie zu verwalten und die regelmäßigen Mieteinnahmen unter den Investoren aufzuteilen. Zusätzlich zur laufenden Rendite kann sich die Immobilie im Wert steigern.